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letzte Aktualisierung:
10/08/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Die späthallstattzeitlichen Burgen:
Fürstensitze und Handelsplätze
 


Heuneburg

  • durch Ausgrabungen nachgewiesene späthallstattzeitliche Befestigung in Spornlage
  • wenigstens 80 zumeist wohl attisch-schwarzfigurige Scherben und
    Reste massiliotischer Weinamphoren aus der Siedlung
  • 11 umgebende Großgrabhügel in Entfernung von 0,3 - 5 km,
    in denen bislang 7 Gold führende Fürstengräber,
    davon eines zusätzlich mit Import (bernsteinintarsiertes Möbelstück) ausgestattet
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Üetliberg

  • befestigte hallstattzeitliche Höhensiedlung
  • Grabungen förderten mehrere Fragmente attisch-schwarzfiguriger Keramik zutage
    dazu als Altfund das Henkelfragment eines doch wohl schwarzfigurigen Kolonettenkraters
  • 0,8 km außerhalb der Burg liegt auf dem gleichen Höhenrücken ein Gold führendes Fürstengrab
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Mont Lassois

  • Zeugenberg mit befestigter Siedlung der späten Hallstattzeit
  • Grabungen erbrachten rund 300 Scherben attisch-schwarzfigurigen Geschirrs sowie
    Reste massiliotischer Weinamphoren und mehrere zumindest mediterran geprägte Kleinfunde
  • 5 Fürstengrabhügel in Entfernung von 0,5 - 4 km,
    darin einstweilen 4 Fürstengräber:
    - das überreich mit Import und Gold ausgestattete Grab von Vix
    - 4 weitere goldführene Bestattungen und
    - das Grab mit dem griechischen Greifenkessel
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Münsterberg von Breisach

  • Inselberg mit Befestigung der Späthallstattzeit
  • provenzalische streifenbemalte Keramik
  • 7 Fürstengrabhügel im Umkreis von 4 - 20 km,
    davon 4 mit Gold- und ein weiterer mit Importbeigaben
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Hohenasperg

  • imposanter Zeugenberg im Langen Feld
    wegen der mittelalterlich-neuzeitlichen Überbauung fanden Grabungen noch nicht statt
  • jedoch kam am Fuß des Berges scheibengedrehte, geriefte Keramik zutage
    die bislang ausschließlich auf vergleichbaren Anlagen bezeugt ist:
    Heuneburg, Schlossberg von Hohennagold, Münsterberg von Breisach,
    Üetliberg, Châtillon-sur-Glâne
  • 13 Fürstengrabhügel (Entfernung 0,7 - 25 km) mit bislang 7 Gold führenden Gräbern,
    davon 4 zusätzlich mit Import
    weitere verschleifte Großgrabhügel durch Luftbilder erkannt
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Schlossberg Hohennagold

  • mittelalterlich überbaute Höhensiedlung
  • mit späthallstattzeitlichen Funden, darunter geriefte Drehsscheibenkeramik
  • 4 Großgrabhügel in 0,5 - 20 km Entfernung, davon 2 Gold führend
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Marienberg von Würzburg

  • markante Höhensiedlung mit Siedlungsspuren der späten Hallstattzeit
  • dabei mehrere Scherben von zusammen 3 attisch-schwarzfigurigen Gefäßen
  • Nekropole mit 3 Großgrabhügeln in 6 km Entfernung
    weitere Riesenhügel in bis zu 40 km Distanz
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Britzgyberg

  • befestigte, hallstattzeitliche Höhensiedlung in Spornlage
  • mit attisch-schwarzfigurigem Geschirr und Scherben massiliotischer Amphoren
  • ein nahebei gelegener Großgrabhügel ist noch nicht untersucht
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Châtillon-sur-Glâne

  • befestigte Höhensiedlung der späten Hallstattzeit in Spornlage
  • zahlreiche Scherben attisch-schwarzfiguriger Gefäße und provenzalische Keramik
  • 3 Großgrabhügel (Entfernung 1 - 2,4 km), davon einer mit etruskischem Import
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Gray

  • der modern überbaute Schlossberg bietet sich zur Anlage einer Höhensiedlung an
  • über Funde ist vorerst nichts bekannt
  • im Umkreis von 5 - 20 km insgesamt 7 Großgrabhügel,
    davon 3 mit Goldhalsreifen und weitere mit provenzalischen Weinamphoren
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Camp de Château

  • auf einem markanten Höhenrücken errichtete Wallanlagen der späten Hallstatt- und frühen Latènezeit
  • sehr viel attische und provenzalische Keramik
  • in der Umgebung zahlreiche, größtenteils nur sachlecht untersuchte, gleichzeitige Grabhügel
    darunter 3 mit Wagenbeigabe
    in 40 km Entfernung liegt das mit einer etruskischen Bronzeamphore ausgestatete Fürstengrab von Conliège
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                                                                                                   aus: Spindler, Konrad: Die frühen Kelten. Stuttgart 1983, 35 f.

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