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letzte Aktualisierung: 10/08/07
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“Station 10 - Goldbergmuseum: Das Goldbergmuseum ist ein kleines, aber bemerkenswertes Museum mit anschaulichen Rekonstruktionen und Modellen zur Besiedelungsgeschichte und archäologischen Erforschung des Goldberges Station 11a und 11b - Goldberg: Details Der Goldberg: Brennpunkt der Forschung - Zu allen Zeiten aufgesucht 30.000 Jahre Kulturgeschichte Station 12 - Kirchheim/Ries: Frühgotische Martinskapelle mit römischem Altar Station 13 - Kirchheim/Ries: Informationstafel zum alamannischen Reihengräberfiredhof bei der Schule. Das ehemals in der Schule untergebrachte Alamannenmuseum ist aufgelöst, die endgültige Unterbringung der Funde noch nicht geklärt Station 14 - Kirchheim/Ries: Das ehemalige Kloster der Zisterzienserinnen Station 15 - Flochberg: Mauerreste und Turmruine einer staufischen Burg des 12. Jahrhunderts Station 16 - Heerhof - Wanderparkplatz “Riesblick”: Erläuterungstafel zur vorgeschichtlichen und römischen Besiedlung im Ries Station 17 - Holheim: Der rekonstruierte römsiche Gutshof Station 18 - Holheim: Die Ofnet-Höhlen im Himmelreich Station 19 - Pflaumloch: Informationstafel zur spätbronzezeitlichen Siedlung
Die beiden archäologischen Wanderwege um Ipf und Goldberg erschließen dem Besucher, vor allem, wenn er zu Fuß oder per Rad unterwegs ist, in anschaulicher Weise zahlreiche Aspekte der über 30.000 Jahre alten Kulturgeschichte des Menschen am Rande des Rie- ses. Dass sie zudem durch eine der schönsten Landschaften des östlichen Baden-Würt- temberg führen, verleiht ihnen zusätzlichen Reiz.” aus: Hanke, Adelheid (2001) 60 Topographische Karten: TK 7128 - L 7128 (Ipf): Krause, Rüdiger (1992), 53 Rieckhoff, Sabine u. Biel, Jörg (2001), 305 (Goldberg): Krause, Rüdiger (1992), 99-102 Rieckhoff, Sabine u. Biel, Jörg (2001), 453 Wanderkarte: Hanke, Adelheid (2001) S. 55
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Adresse
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Öffnungszeiten
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Auskünfte
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Goldbergmuseum Ostalbstr. 31 73469 Riesbürg- Goldburghausen 0981-7271 oder 7016
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1.4.-31.10.: So u . Fei 14-17 nach Vereinbarung: Tel: 09081-79223 (Herr Groß)
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Gemeindeverwaltung Riesbürg in Pflaumloch Tel: 09081-29350 Fax: 09081-293520 e-Mail: Gemeinde@Riesbuerg.de
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“Der Goldberg - Brennpunkt der Forschung Die planmäßigen Ausgrabungen auf dem Plateau des Goldbergs durch Gerhard Bersu in den Jahren 1911-1929 sollten richtungsweisend für die süddeutsche Siedlungsforschung werden. Der Name des Bergs bezieht sich auf den goldgelben Wasserkalkstein, aus dem er besteht. Leider wurde dieser Sprudelkalk jahrzehntelang in Steinbrüchen abgebaut, die nicht nur die Gesamtfläche des Plateaus verkleinerten, die heute nur noch 4 ha beträgt, sondern auch die archäologischen Befunde stark in Mitleidenschaft zogen. Dennoch gelang es Bersu, insgesamt fünf Siedlungsphasen auf der Hochfläche nachzuweisen.
Zu allen Zeiten aufgesucht Vom Parkplatz mit einer südlich von Goldburghausen an der K3305 führt ein Weg am südlichen Hügelfuß entlang und in einem kleinen Stichweg nach oben. Die ersten drei Siedlungen auf dem Goldberg datieren in die Jungsteinzeit. Im 5. Jahrtausend v.Chr. wird im Ostteil des Plateaus ein Dorf mit knapp 20 Häusern in Pfostenbauweise angelegt und eine kleine Palisade an der Westseite errichtet. Diesem Dorf folgt im 4. Jahrtausend v.Chr. eine größere, mit Wall und Graben befestigte Niederlassung der Michelsberger Kultur. In der Verfüllung des Grabens vor dem Wall lagen, wie auch in anderen Erdwerken aus dieser Zeit bekannt, zahlreiche Teile menschlicher Skelette. Nach 2.500 v. Chr. entsteht das letzte jungsteinzeitliche Dorf auf dem Goldberg mit über 50 kleinen, leicht gebauten Häusern, die nicht mit Lehm verputzt waren. Dann bricht die kontinuierliche Be- siedlung auf dem Berg ab, bis er im 7./6. Jahrhundert v.Chr. erneut aufgesucht wird. Die Verteilung der Gebäude lässt jetzt eine deutlich differenzierte soziale Gliederung innerhalb des befestigten Siedlungsareals erkennen: Ein eigener Gebäudekomplex war von den übrigen Wohn- und Wirtschaftsbereichen durch eine Palisade getrennt. Hier wird der Sitz des “Burgherrn” vermutet. In der beginnenden Latènezeit des 6.-5. Jahrhunderts v.Chr. verkleinert sich der Siedlungsraum. Der von einem Graben und einer Holz-Erde- Mauer umfriedete Bezirk hat nur wenigen Menschen Platz geboten. Weitere Funde und Befunde der letzten bis zum 7. nachchristlichen Jahrhundert andauernden, aber immer iweder unterbrochenen Siedeltätigkeit auf dem Goldberg stammen aus der römischen Kaiserzeit sowie aus der alamannischen und schließlich spätmerowinerzeitlichen Periode. Von all diesen unterschiedlichen Siedlungsformen ist heute nichts mehr sichtbar. Ein sich Hineinversetzen in die Vergangenheit wird auf dem geschichtsträchtigen Berg dennoch nicht schwer fallen.
30.000 Jahre Kulturgeschichte aus: Hanke, Adelheid (2001) 59 f.
Topographische Karten: TK 7128 - L 7128 Krause, Rüdiger (1992), 99-102 Rieckhoff, Sabine u. Biel, Jörg (2001), 453 Wanderkarte: Hanke, Adelheid (2001) S. 55
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