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letzte Aktualisierung:
10/08/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Heidenmauer bei Bad Dürkheim (DÜW, RP)
frühkeltische Stadtanlage
 

Literatur

Lenz-Bernhard, Gertrud

Artikel “Bad Dürkheim”:  “Fürstinnengrab”, frühkeltische Stadt “Heidenmauer”, früh- bis spätkeltisches castellum “Limburg”, keltische Siedlungslandschaft

Rieckhoff / Biel (2001) 291-295

 

Bernhard, Helmut

Die Eisenzeit im Raum
Bad Dürkheim.
 

Archäologie
in der Pfalz. Jahresbericht 2001, 297-321

Rahden / Westf. 2003
29,90

Bernhard, Helmut u. Lenz-Bernhard, Gertrud

Ein keltisches Metallhorns von der Limburg.

Archäologie
in der Pfalz. Jahresbericht 2001, 322-328

Rahden / Westf. 2003
29,90

Hoffmann, Ilona

Die Restaurierung des keltischen Horns von der Limburg bei Bad Dürkheim.

Archäologie
in der Pfalz. Jahresbericht 2001, 329

Rahden / Westf. 2003
29,90

 

 

 

 

 

 

Adresse

Ansprechpartner

Öffnungszeiten

Eintrittspreise /Führungen

Heimatmuseum
Römerstraße 20
67098 Bad Dürkheim
Telefon: 06322 / 79 13 71
Telefax: 06322/ 84 85

Matthias Nathal M.A
Stadtarchivar und
Leiter des Heimatmuseums

Di. - So.:
14.00 - 17.00 Uhr

Eintritt frei
Führungen nach Voranmeldung (allgemeine Museumsführungen sowie Spezialführungen zu bestimmten Themen)

Archäologie:

Das Dachgeschoss beherbergt die archäologische Abteilung,
die die Vor- und Frühgeschichte der Dürkheimer Region von der Steinzeit bis in die fränkische Zeit dokumentiert.

Das Spektrum beginnt bei steinzeitlichen und
bronzezeitlichen Siedlungsresten.
Eisenzeitliche Fundkomplexe schließen sich an, wobei das Dürkheimer Fürstengrab mit dem etruskischen Dreifuß, das Grabhügelfeld am Ebersberg und die keltische Limburgsiedlung besonders hervor gehoben werden.

Es folgen römerzeitliche Grab- und Siedlungsspuren wie die „villae rusticae“ am Weilberg und Annaberg
sowie der von den Römern als Steinbruch genutzte Kriemhildenstuhl, der selbst in Form eines Miniaturmodells einen besonderen Eindruck hinterlässt.

 

 

 

 

 

 

http://www.pesta-gs.de/Projekt/DuerkheimNordWest.htm
Seite wurde von der Pesta Grundschule gestaltet - ganz nett für Kinder

http://www.pesta-gs.de/Projekt/Heimatmuseum.htm
Im Heimatmuseum sind Dinge von früheren Zeiten ausgestellt, die uns zeigen wie die Menschen in unserer Heimat lebten . Im Dachgeschoss befindet sich die vor – und frühgeschichtliche Sammlung: Mahlsteine von den Kelten,

Bad Dürkheim

 

 

 

 


Die Heidenmauer

In seinen östlichen Ausläufern, die das Dürkheimer Tal bilden, türmt sich an der Nordseite Bad Dürkheims der Pfälzer Wald noch einmal mit einem Felsmassiv auf, das wegen der an seinem Fuße wachsenden Kastanien "Kästenberg" genannt wird und das nach Südwesten und Südosten steil in die Ebene abfällt. Dieser Kästenberg, der ein Vorberg des Peterskopfmassives ist und der für diesen Teil des Rheingrabens eine beherrschende Position markiert, wird auf seiner Höhe von einem ringsherum verlaufenden Steinwall umzogen. Im Aufriß hat dieser Wall nach der bekannt gewordenen Beschreibung von Mehlis (Studien zur ältesten Geschichte des Rheinlandes, zweite Abteilung: Die Ringmauer bei Dürkheim, Leipzig 1876) die Gestalt eines Bogens mit gespannter Sehne. An der Nordseite der Bergkuppe verläuft der Wall im Halbkreis, vor dem sich ein bis zu 15 m breiter Graben befindet. Zur Südspitze des Berges zieht sich die Mauer von dem jeweils westlichsten und östlichsten Punkt in einer auf der einen Seite leicht ausgebuchteten, auf der anderen leicht eingebuchteten Linie hin, um im spitzen Winkel zusammenzustoßen. Mit ihrem auch als herzförmig zu bezeichnenden Grundriß paßt sie sich den Gegebenheiten des Bergplateaus an. Sie ist aus losem Gestein, das in der Umgegend gebrochen wurde, aufgeführt. Die obere Steinlage besteht aus abgerundeten Felsbrocken (Rundlingen). Sprater (Vorgeschichtliche Befestigungen bei Bad Dürkheim, Germania, Korrespondenzblatt der Römisch-Germanischen Kommission, 1921, S. 57 ff.) meint, daß die Mauer, weil zur Zeit ihrer Erbauung Mörtel noch unbekannt war, in wechselnden Stein- und Holzschichten errichtet worden sei. Das Holzgerüst habe aus waagrechten und senkrechten Holzbalken bestanden und auf diese Weise dem Wall eine Mauerform verliehen. In den Jahrhunderten sei das Holzgerüst verfault und verbrannt. Das Mauerwerk sei dadurch zusammengestürzt, so daß heute nur noch ein Steinwall übrig geblieben sei.

Der Ringwall hat auch für unsere Vorstellungen gewaltige Ausmaße. Rundherum gerechnet ist er fast 2 km lang. Man braucht also, urn ihn abzuwandern, eine gute halbe Stunde. Die größte Nord-Süd-Entfernung innerhalb des Walles beträgt fast 750 m, die größte Ost-West-Entfernung 600 m. Das Mauerprofil verjüngt sich nach oben. An der Basis ist der Wall 15-20 m stark, am Scheitelpunkt 3-4 m. Wo die gebuchteten Linien aufeinander stoßen, hat der Wall eine Breite von fast 70 m. Seine Höhe beträgt 8-10 m. An seinem östlichsten Punkt ist der Wall durch eine 6 m breite Toranlage mit einer Vorbefestigung durchbrochen. Die von der Mauer umzogene Fläche weist zahlreiche Hügel unterschiedlicher Größe, die an Grabhügel erinnern, und im Nordteil eine Wasserstelle auf. Früher war die Fläche unbewachsen. Im vorigen Jahrhundert wurden auf ihr Bäume angepflanzt.

Der Felshang unterhalb der östlichen Spitze der Ringmauer, der den Namen Kriemhildenstuhl trägt, ist in der römischen Zeit des ersten bis vierten Jahrhunderts als Steinbruch genutzt worden. Zahlreiche Inschriften und Felszeichnungen geben Zeugnis von dieser Abbrucharbeit am Berg. Dieser Steinbruch bildet zusammen mit anderen (z. B. dem Brunholdisstuhl unterhalb des Sanatoriums Sonnenwende) eine ganze Steinbruchgalerie, die sich um den Kastanienberg bis hin zum heute noch genutzten Schlammberg zog.

Heidenmauer und Steinbrüche sind einzigartige Zeugnisse vor- und frühgeschichtlicher Epochen in Deutschland. Sie stehen daher unter Denkmalschutz. Mit der Entschließung vom 17. Oktober 1953 hat die Bezirksregierung der Pfalz die Heidenmauer und den Kriemhildenstuhl als schutzwürdige Denkmale anerkannt.

Funktion der Heidenmauer

Viele Geister haben darüber gerätselt, welchen Zweck wohl eine Anlage dieses Ausmaßes haben mag. Diese Frage stellen heißt, nach der Zeit zu fragen, in der dieses Werk begonnen und vollendet wurde. Hier verbinden sich, wie nicht anders zu erwarten, Geschichte und Sage miteinander und geben manchem Anlaß zur Spekulation. Die Natur hat das Rheintal zu der vorgegebenen Schlagader des europäischen Völkerverkehrs gemacht. Die deutsche Geschichte hat hier mit ihren Ereignissen aus der früheren Zeit des Heiligen Römischen Reiches ihr Zentrum. Von Mainz und Worms über Limburg bis in das obere Elsaß tauchen die berühmten Namen der Zeit aus der Jahrtausendwende auf. Über Speyer, der Begräbnisstätte der Kaiser, heißt es, daß es die "Metropolis Germaniae" gewesen sei. Die Salier hoben die Gegend zu ihren Stammlanden.

Diese in geschichtlicher Zeit bedeutsame Landschaft fand auch schon in der Vorzeit die Beachtung der Völkerstämme. Ein Zeugnis ihrer Kultur ist die Heidenmauer bei Bad Dürkheim. Nicht erst die Römer haben den Berg umkränzt, um dort ein Lager zu errichten, weil sie zu diesem Zwecke niemals Berghöhen wählten und ihre Standquartiere anders anzulegen pflegten, und erst recht nicht der Hunnenfürst Attila, von dem es heißt, daß er nach der Niederlage an den Katalaunischen Gefilden in dem Ringwall gelagert habe.

Bleibt nur zu fragen, zu welchem Behufe die Ahnen in grauer Vorzeit sich der Mühsal eines so gewaltigen Unternehmens, wie es der Bau des Steinwalls ist, unterzogen. Vor dreißig Jahren schien die These auch politisch angebracht, daß es sich bei der Mauer um eine germanische Kultstätte zur Sonnenbeobachtung gehandelt habe. Dafür sprechen gewichtige Momente. Die "Eckpunkte" des Walles, wo an den nördlichen Halbkreis die beiden Sehnen anstoßen, liegen fast genau in östlicher und westlicher Himmelsrichtung und fixieren die Punkte, an denen die Sonne auf- und untergeht. ber Mauerkamm ist von Innen fast überall nur so hoch, daß er bequem eine Sonnenbeobachtung zuläßt (während die Mauer außen eine Höhe bis zu 10 m hat). Die östliche Seite der Südspitze führt seit je den Namen "Sommerwende". Stoll (Der Brunholdisstuhl am Ringwall über Bad Dürkhelm, Mannheirner Geschichtsblätter, Jahrgg. 1935, S. 7 ff.), der diese These vertritt, hält den nördlichen Mauerhalbkreis für die Wintersonnenbahn und die nach Süden verlaufenden Linien für die zur Sommerhöhe aufsteigende bzw. von ihr absteigende Sonnenbahn).

Wenn man sich aber immer wieder die Größe der Anlage vor Augen hält, wird deutlich, wie unwahrscheinlich es ist, daß ein Werk von diesen Ausmaßen für Kultzwecke und nicht zur Befestigung gedacht gewesen sein soll, "es sei denn, man wollte umgekehrt eine alte Kirchhofsmauer für einen ehema!igen Burgring erklären" (Mehlis, S. 9). Ein Meter des Ringwalls entspricht etwa 20 Wagenlasten Steine. Daher erscheint die Annahme richtig, daß der Ringwall eine Volksburg war und dem Schutz eines Volksstammes im und um das Dürkheimer Tal vor hereinbrechenden Feinden diente.

Was sagt die Heidenmauer über Kulturstufe und Lebensweise dieses Volksstammes?

Wissenschaftler vertreten die Ansicht, daB die Heidenmauer aus der Frühlatènezeit um 500 v. Chr. stammt. Um sie in der damaligen Zeit errichten zu können, mußte schon ein ganzer Stamm sich an der Arbeit beteiligen. Es muß also schon eine staatliche Ordnung unter den Menschen dieses Volkes und insbesondere das Prinzip der Einordnung des einzelnen unter die Anordnungen eines Ältesten (Fürsten) gegeben haben. Das Volk, das den Ringwall baute, hatte sich bereits vom Nomadentum gelöst und war seßhaft geworden. Aufgefundene Milchgefäße im Boden am Ringwall machen deutlich, daß die Menschen bereits Viehzucht kannten. Sonst lebten sie von Ackerbau, wie sich aus Funden von Ackergeräten (Kornquetschen) zeigt, und gelegentlicher Jagd. Auch die Töpferei war ihnen nicht unbekannt, wenn auch ohne das Werkzeug der Drehscheibe, da alle aufgefundenen Gefäße unregelmäßig gearbeitet sind.

Brunholdisstuhl

Im Westen ist die Mauer auf nahezu 70 Meter verbreitert und im Osten gegenüber in einer Entfernung von 500 Metern ragen die Felsenwände des sogenannten BRUNHOLDISSTUHLS 25 Meter in die Tiefe. Sollte dieses eindrucksvolle Felsenmassiv im Zusammenhang mit dem Ringwall eine besondere Bedeutung gehabt haben, so läßt sich dies nicht mehr nachweisen, da in der Römerzeit ein Steinbruch betrieben wurde, der jahrhundertelang verschüttet war. Erst durch die besagten Ausgrabungen wurden z. T. freigeiegt. An den Felsenwänden finden sich zahllose Steinzeichnungen, die s. Zt. das interesse der wissenschaftlichen Welt erregt haben. Die Zeichnungen stellen germanische Kultzeichen, Sonnensymbole, folkloristische Embieme aber auch Steinmetzzeichen, Spottfiguren, Personennamen, Jahreszahlen und Legionsbezeichnungen aus der Zeit der römischen Besatzungszeit im 3. Jahrhundert n. Chr. dar.

Heidenmauer, Brunholdisstuhl und Teufelstein, die mächtige Hardenburg, drunten im Isenachtal und die Limburg auf der jenseitigen Höhe haben seit jeher Wissenschaft und Forschung und nicht weniger die Fantasie der Dichter und Romantiker angeregt.

Der Besucher, der die halbe Stunde des Umwanderns der Heidenmauer nicht gescheut und danach dem Brunholdisstuhl seine gebührende Beachtung geschenkt hat, wird nun, in östlicher Richtung wandernd, nach einer Viertelstunde Weges im Walde den sogenannten TEUFELSTEIN finden, einen mächtigen Findling, der in der Sagenwelt der Landschaft ebenfalls eine Rolle spielt.

Teufelstein

Gegenüber dem nördlichen Scheitelpunkt des Ringwalls, etwa einen halben Kilometer entfernt, befindet sich eine Bergkuppe, aus deren Mitte ein einzelner mächtiger Stein, der Teufelstein, herausragt. Es handelt sich um einen Naturfelsen, der von Menschenhand bearbeitet ist und wahrscheinlich als Opferstein diente. Wie sein Name schon vermuten läßt, rankt sich auch um ihn eine Sage, deren Pointe sich von den übrigen Sagen über den steineschleudernden Teufel dadurch abhebt, daß in sie Erledigungen menschlich-natürlicher Art einbezogen sind.

Im Mittelalter war der Teufel durch die zahlreichen Kirchenbauten, die er zu zerstören trachtete, vielbeschäftigt. So konnte es nicht ausbleiben, daß er auch zum Kloster Limburg kam, um zu verhindern, daß ein weiteres Gotteshaus entstand. Dazu hatte er die Gestalt eines wandernden Maurergesellen angenommen. Von den Baumeistern des Klosters Limburg war ihm jedoch versichert worden, daß nicht eine Kirche, sondern eine Weinschänke geplant sei. Daraufhin hat der Teufel wie ein gelernter Maurer an dem Bau mitgearbeitet und insbesondere die zwanzig großen, aus einem Stück bestehenden Säulen aus dem Fels gehauen und in dem Kirchenschiff aufgerichtet. Als er aber gewahr wurde, daß man ihn hinters Licht geführt hatte, wuchs in ihm der Zorn und er nahm sich vor, das Bauwerk zu zertrümmern. Aus dem Gebirge riß er einen großen Stein, um ihn von der Anhöhe auf die Abtei zu schleudern. Als er gerade zum Wurfe ausholen wollte, hielt ihn eine schneeweiße Gestalt am Arm fest. Der Stein wurde weich wie Butter und fiel zur Erde. In seiner Entrüstung, weil er sich ein zweites Mal um sein Vorhaben gebracht sah, hat sich daraufhin der Teufel auf den Stein geworfen und - wie Lehmann schreibt - "sein Wasser an demselben herabgelassen". Noch heute kann man in dem Stein die Spuren der Stellen sehen, an denen der Teufel den Stein gekrallt, sich auf ihn gesetzt hat und - auch dieses Zeichen ist nicht verwittert - an der sein Wasser entlanggelaufen ist.

Literarische Behandlung der Heidenmauer

Die Heidenmauer hat auch Eingang in die schöne Literatur gefunden. Der bereits zitierte Lehmann schreibt im Jahre 1834 dazu (S. 47): "Vor mehreren Jahren besuchte der bekannte Dichter Fenimore Cooper diese Ringmauer, und er wurde durch diese Naturschönheiten so bezaubert, daß er mehrere Tage verweilte und die Zerstörungsgeschichte des Klosters Limburg, so wie andere, aus einem früheren Werkchen des Verfassers von gegenwärtigem entnommene, geschichtliche Daten zu einem Romane benutzte, welcher im Laufe des vorigen Jahres, ins Deutsche übersetzt, unter dem Titel "die Heidenmauer oder die Benedictiner" herauskam, dessen Verkettung und Entwicklung lieblich ist, und welcher, die gewöhnliche brittische Breite abgerechnet, sich angenehm liest".

Trotz der Nähe Dürkheims ist dem Zeitgenossen James Fenimore Cooper mehr von seinem "Lederstrumpf, Wildtöter, Der letzte Mohikaner und Pfadfinder" als von der "Heidenmauer" bekannt. Daß er auf einer Reise vom Rhein zurück nach Paris wegen einer Unpäßlichkeit eines seiner Reisegenossen in Dürkheim Halt machen mußte, berichtet er in der breit angelegten Einleitung seiner "Heidenmauer". Der treuherzige Wirt aus dem damaligen Gasthof zum Ochsen, in dem Cooper abgestiegen war, erzählte ihm von dem Geschlecht der Fürsten von Leiningen, den Ruinen der Abtei Limburg und des Hartenstein, der Burg der Leininger sowie eben von der Heidenmauer und dem Teufelstein. Cooper hat dann mit einem Führer die Limburg erklommen und ist auch auf der jenseitigen Seite des Tales zur Heidenmauer heraufgestiegen. Zur Verkürzung des Weges hat er sich von seinem Begleiter die Sage um den Teufelstein erzählen lassen, die er ebenfalls in der Einleitung wiedergibt, jedoch mit der vornehmeren Variante, daß die Rille im Stein vom Schweif des Teufels, der sich in der wütenden Erregung dort abgezeichnet habe, herrühre. Hintergrund seines Romans bilden Limburg und Hardenburg.

Immerhin kann es die Pfalz und ihre Bewohner mit Stolz erfüllen, daß, wie Coopers Frau in einem Brief (nach: Weckesser, J. F. Cooper und Dürkheim, Palatina 1931 S. 255) schreibt, die zerstörten Klöster und Schlösser auf den herrlichen Bergen und den hübschen kleinen Platz Durcheim die Phantasie des Herrn Cooper so angeregt hätten, daß er sie zum Schauplatz eines Buches gemacht hat.

http://gondelbahn.de/archiv.html  

Initiative PRO GONDELBAHN (ua. zur Heidenmauer) - daraus entstammt der obige Text
 

Weitere Literatur:
Mehlis, Das Grabhügelfeld an der Heidenmauer bei Dürkheim an der Haardt.
Archiv für Anthropologie, Neue Folge Band I Heft 1, 1903.

Adolf Rieth, zur Frage der Heidenmauern; auf rheinischen und pfälzischen Buntsandsteinbergen.
Pfälzer Heimat 1954 S. 37 ff.

 

Seite zum Thema Limburg und Kelten

http://www.kreis-bad-duerkheim.de/html/Staedte_und_Gemeinden/Stadt_Bad_Duerkheim.htm

Besiedelt war der Dürkheimer Raum schon um 1000 v. Chr. durch die Kelten. Gefunden wurden ein Fürstengrab auf dem Ebersberg, oberhalb der Stadt existiert eine Fliehburg (Ringwall von zwei Kilometern Länge und 600 Metern Breite). Die Römer betrieben einen Steinbruch ("Krimhildenstuhl"). Erstmals urkundlich erwähnt aber wird die Stadt im Lorscher Kodex 778 als "Turincheim". Der Ort gehörte zum Besitz der salischen Herzögen. Der Salier Konrad 11. (1024 König, 1027 deutscher Kaiser) schenkte diesen Besitz 1035 dem Benediktinerkloster Limburg, das an der Stelle einer alten salischen Burg errichtet worden war.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

http://www.pfalzwein-online.de/historiepfalz.htm

Zum Thema “Historie der Pfalz” von den Pfalzwerken

Einzelne Funde belegen, dass sich bereits vor 300.000 Jahren Menschen in dieser Region angesiedelt hatten, die zuerst von der Jagd lebten und später den Übergang zur bäuerli-
chen Kultur vollzogen.

Geschichtliche Bedeutung erhielt die Region erstmals mit der Besetzung der Kelten (um 750-100 v. Chr.). Aus dieser Zeit (Ältere und Jüngere Eisenzeit) stammen Herrschafts-
zentren wie etwa die Limburg bei Bad Dürkheim, die auf Handelskontakte mit Mittel-
meer-Hochkulturen schließen lassen.

Nachdem Caesar 58 n. Chr. den germanischen Suebenführer Ariovist besiegt hatte, wurde die einheimische Bevölkerung (Kelten und Germanen) romanisiert. Noch im ersten Jahrhundert n.Chr. entwickelten sich die Städte Speyer und Worms als Zentren der neuen Provinz "Germania Superior".

http://www.geomantie.org/archiv/1999_03/pdf/03-99-V_gottes_mal_und_zeic.pdf

 

 

 

 

 

http://www.bad-duerkheim.de/html/Tourismus_/Prospekte.htm

Auf Schritt und Tritt
Wanderungen um Bad Dürkheim

14 Wanderwege zu den Themen:
Wein
Naturlehrpfade
Kelten und Römer
Limburg
Hardenburg